Strategische Personalentwicklung: Von wegen "Typisch Frau"

            Strategische Personalentwicklung: Von wegen "Typisch Frau"

            Eine neue weltweite Studie räumt mit den gängigen Mythen auf, warum Frauen in Sachen Karriere und Bezahlung schlechter abschneiden als ihre männlichen Kollegen:

            Frauen sind weniger fordernd in Bezug auf ihre Karriere: Von wegen! Sie fordern fast genauso wie Männer nach Aufstiegsmöglichkeiten und gehen das aktiv an - allein: Schon nach wenigen Jahren sind die Männer klar im Vorteil. Auch beim Geld sieht es ähnlich aus: Die Forderungen nach mehr Gehalt schon beim Berufseinstieg sind nahezu identisch und dennoch steigen Frauen bei ca. 3.500 € /Jahr deutlich niedriger ein als die Männer. In den Folgejahren verstärkt sich diese Differenz weiter.

            Frauen verfolgen die falschen Karrierestrategien: Von wegen! Frauen wie Männer nutzen ähnliche Erfolgsrezepte auf dem Weg nach oben: möglichst enger Kontakt zu Entscheidungsträgern, eigene Erfolge deutlich machen, Karriereziele offen kommunizieren, konsequent neue Herausforderungen suchen.


            Strategische Personalentwicklung typisch Frau.jpegAbbildung 1: Strategische Personalentwicklung | Von wegen "typisch Frau"


            Frauen haben Nachteile durch familienbedingte Unterbrechungen:
            Von wegen! An der Langzeitstudie nahmen ausschließlich Frauen und Männer teil, die seit ihres Berufseinstiegs ununterbrochen in Beschäftigung waren, über 3.350 Personen aus den USA, Europa und Asien.

            Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
            Unabhängig der Funktion, in der Sie tätig sind, ob als Personaler/in, Führungskraft oder Unternehmer/in, analysieren Sie die Situation "im eigenen Garten". Geht es WIRKLICH nach Leistung, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Hautfarbe? Eine innovative Personalpolitik sollte dieses Thema aktiv aufgreifen, sich in Zeiten des demographischen Wandels offen, transparent und ehrlich mit den eigenen Vorurteilen und Glaubenssätzen auseinander setzen und Wege finden, vielversprechenden Potenzialträgern entsprechende Laufbahnen zu ermöglichen. Egal ob männlich oder weiblich.

             

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