Glückliche Mitarbeiter bekommt man nicht mit Dauerbespaßung
Glück wird oft mit Vergnügungen oder Spaß verwechselt. Das gilt für das Privat- wie auch für das...
Wie in zahlreichen Studien des Gallup-Instituts des Öfteren schon nachgewiesen wurde, dass emotional gebundene Mitarbeiter mehr leisten und seltener ihren Job wechseln, konnte jetzt auch in deutschen Studien im Hinblick auf Stress nachgewiesen werden. So fanden die Forscher um Prof. van Dick von der Goethe-Universität Frankfurt heraus, dass es weniger die individuelle Widerstandsfähigkeit ist, die Mitarbeiter Stress empfinden lässt, sondern das Stressniveau davon abhängig ist, wie stark sich Mitarbeiter mit ihrem Team oder ihrem Unternehmen identifizieren. Um das "Henne-oder-Ei" Phänomen auszuschalten, also: sind Mitarbeiter weniger stressanfällig, weil sie sich stärker identifizieren oder können sich gesündere Mitarbeiter leichter identifizieren, wählten die Forscher ein Studiendesign, indem sie zunächst mittels Testverfahren das Ausmaß der Identifikation mit dem Unternehmen einer zufällig ausgewählten Gruppe von Call-Center Mitarbeitern maßen und im zweiten Schritt diese in eine Stresssituation brachten ("durch Gespräche mit unfreundlichen Kunden"). Dabei zeigte sich, dass diejenigen Mitarbeiter weniger unter Stress litten, die sich stärker mit dem Unternehmen identifizierten. Gemessen wurde jeweils der Cortisol-Wert im Speichel der beobachteten Teilnehmer vor und nach den unerquicklichen Gesprächen. Andere Studien kommen auf vergleichbare Ergebnisse (entsprechende "Papers" können gerne bei uns angefordert werden). Das ist durchaus eine interessante Erkenntnis für Führungskräfte und HR-Verantwortliche. Allein: wie lässt sich die Identifikation mit dem Unternehmen erhöhen?
Hier einige konkrete Tipps, die sicherlich nicht ganz neu sind, aber nachweislich wirken:
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